Mit Start des Ausbildungsjahres am 1. August 2019 können Auszubildende mit dem NRWupgradeAzubi den ÖPNV in ganz Nordrhein-Westfalen nutzen. Auszubildende, die ein Azubi-ABO des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) haben, erweitern mit einem Zuschlag von monatlich 20 Euro den Geltungsbereich ihres Tickets über die Grenzen des AVV hinaus auf ganz NRW. Damit kostet das landesweit gültige Azubi-Ticket im AVV-Raum monatlich 82 Euro.

Alle Inhaber eines Azubi-ABOs sind berechtigt, den Zuschlag für die landesweite Gültigkeit ihres Tickets zu erwerben. Bafögbeziehende Meisterschülerinnen und -schüler sowie Beamtenanwärterinnen und -anwärter des einfachen und mittleren Dienstes gehören jetzt auch zum Kreis der Berechtigten für das Azubi-ABO des AVV und damit auch des NRW-Azubi-Tickets. Das Azubi-ABO gilt dann auch für Fahrten im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), im Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und im Bereich des WestfalenTarifs.

Zu Jahresbeginn haben das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die NRW-Verkehrsverbünde und -Aufgabenträger die Einführung eines landesweiten Azubi-Tickets vereinbart. Das Land fördert den Zuschlag 2019 mit zwei Millionen Euro. Für das Jahr 2020 sind 4,9 Millionen Euro NRW-Fördermittel eingeplant.

Mit seinem verbundweit gültigen Azubi-ABO hat der AVV im August 2018 die Basis für das NRW-weite Angebot geschaffen. Seitdem profitieren die gewerblichen und kaufmännischen Auszubildenden im AVV-Raum von deutlichen Mobilitätsvorteilen und einem attraktiven Ticketpreis.

Arbeitgeber, die sich für eine Bezuschussung des Azubi-ABOs entscheiden, können das Ticket als Betriebsausgabe steuerlich geltend machen. Teilen sich Arbeitgeber und Auszubildende die Kosten für das Ticket beispielsweise je zur Hälfte, reduziert sich der Kostenanteil für Auszubildende auf maximal 41 Euro im Monat.

Informationen zum Azubi-ABO des AVV und zum NRWupgrade gibt es auf avv.de/azubi.