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Das Deutschland Abo-Upgrade: Jetzt registrieren!

Ab sofort registrieren und ab dem 13.09. zwei Wochen lang den Nah- und Regionalverkehr bundesweit nutzen.

Die Verkehrsunternehmen und -verbünde sagen Danke für die Treue der Stammkunden und -kundinnen in Zeiten der Pandemie: Mit dem Deutschland Abo-Upgrade können Abonnentinnen und Abonnenten des ÖPNV vom 13. bis 26. September 2021 den Nah- und Regionalverkehr mit Bus und Bahn bundesweit nutzen – und das ganz ohne weitere Kosten. Für das einmalige Upgrade ist lediglich eine Online-Registrierung erforderlich, die ab sofort unter www.besserweiter.de/abo-upgrade  möglich ist.

Die bundesweite Gemeinschaftskampagne #BesserWeiter, die Bund, Länder, kommunale Spitzenverbände und Verkehrsunternehmen unter Federführung des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) seit Pandemiebeginn umsetzen, will das Vertrauen der Kundinnen und Kunden in den ÖPNV weiter stärken. Die in dieser Form einzigartige Aktion stellt dazu einen wichtigen Baustein dar, erläutert VDV-Präsident Ingo Wortmann: „Für uns als Branche liegt das Augenmerk in den kommenden Monaten auf der Rückgewinnung der Fahrgäste. Natürlich haben wir  die Pandemieentwicklung weiter fest im Blick. Allerdings wissen wir aus inzwischen zahlreichen nationalen und internationalen wissenschaftlichen Studien, dass im ÖPNV kein erhöhtes Infektionsrisiko besteht. Wir halten uns dabei strikt an die Empfehlung des RKI und an die jeweiligen Vorgaben von Bund und Ländern. Auf Basis der geltenden Corona-Schutzverordnungen und RKI-Empfehlungen kann die Aktion wie geplant stattfinden.“ Mit den schrittweisen Öffnungen und einer Rückkehr in den Alltag steigen auch die Fahrgastzahlen seit Sommer wieder an, inzwischen liegen sie in vielen Großstädten schon wieder bei 70 bis 75 % der vor Corona üblichen Nachfrage. „Für die Zukunft ist entscheidend, dass der ÖPNV wieder stärker genutzt wird, damit er seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann“, so Ingo Wortmann weiter.

Ein Dankeschön für treue Stammkundinnen und -kunden

Der coronabedingte Einbruch bei den Fahrgastzahlen hat bei den Verkehrsverbünden und -unternehmen zu erheblichen Einnahmeausfällen geführt, die durch zwei Rettungsschirme von Bund und Ländern in den Jahren 2020 und 2021 weitestgehend aufgefangen wurden. Dass die Verluste nicht noch höher ausgefallen sind, ist auch den vielen treuen Stammkunden und -innen zu verdanken, die ihre Abonnements trotz der Pandemie nicht gekündigt haben. Mit dem Deutschland Abo-Upgrade bedankt sich die Branche dafür, wie AVV-Geschäftsführer Hans-Peter Geulen unterstreicht: „Einfach kostenlos registrieren, einsteigen und mit der regionalen Zeitkarte bundesweit unterwegs sein – das gab es noch nie! Ich bin stolz, dass die Branche so eng zusammensteht und das Deutschland Abo-Upgrade gemeinsam verwirklicht. Nichts anderes haben die bundesweit Millionen treuen Abonnentinnen und Abonnenten verdient: Obwohl auch sie in der Pandemie deutlich weniger unterwegs waren, haben die allermeisten von ihnen ihre ÖPNV-Tickets die ganze Zeit hindurch behalten. So haben sie entscheidend dazu beigetragen, dass der ÖPNV weiterhin zuverlässig für alle fahren konnte, die unsere Gesellschaft am Laufen gehalten haben. Das Deutschland Abo-Upgrade ist daher ein einmaliges Dankeschön der Branche für alle unsere Stammfahrgäste – und für den ein oder anderen Fahrgast vielleicht auch ein Anreiz, jetzt wieder häufiger den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen.“

Trotz steigender Inzidenzen: Fahrgäste und Vertrauen kehren zurück

Im Rahmen der Gemeinschaftskampagne #BesserWeiter wird seit über einem Jahr regelmäßig der so genannte Vertrauensindex Bus und Bahn von einem unabhängig Marktforschungsinstitut erhoben. Der Index zielt darauf ab, dieses Vertrauen der Fahrgäste in den ÖPNV im Stile eines Trendbarometers messbar zu machen. Er zeigt an, wie es um das Vertrauen der Fahrgäste aktuell bestellt ist und wie es sich über einen längeren Zeitraum hinweg entwickelt. Die Datengrundlage hierzu liefert eine bevölkerungsrepräsentative Befragungsreihe. Ende August war nun die vorerst letzte Erhebung des Indexes. Und diese brachte mit 49,3 Punkten den höchsten Vertrauenswert aller bisherigen Messungen. Der Tiefstwert war im Dezember 2020 mit 41,6 gemessen worden. Neben den Fahrgästen, die seit Monaten in Busse und Bahnen zurückkehren, steigt also auch das Vertrauen der Menschen in den ÖPNV langsam wieder an: www.besserweiter.de/vertrauensindex-bus-und-bahn.

Die Aktion im Einzelnen: Start zur europäischen Mobilitätswoche

Das Deutschland Abo-Upgrade gilt zwei Wochen. Der Aktionszeitraum beginnt pünktlich zum Start der europäischen Mobilitätswoche am Montag, den 13. September und läuft bis einschließlich Sonntag, 26. September 2021. Berechtigt sind Kundinnen und Kunden des öffentlichen Nahverkehrs mit gültigen Abo-Tickets. Das Upgrade gilt in allen teilnehmenden Verkehrsverbünden und -unternehmen. Um mitzumachen, müssen sich Kunden und Kundinnen einmalig auf der Website von #BesserWeiter registrieren. Das ist ab sofort möglich. Anschließend erhalten sie das Abo-Upgrade als Ticket per Mail zugeschickt. In Kombination mit ihrem gültigen ÖPNV-Abo kann damit im Aktionszeitraum in rund 95 Prozent aller Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen gefahren werden, ganz ohne zusätzliche Kosten. Um auch mit ICE, IC oder EC kostengünstig zu reisen, können Abonnenten und Abonnentinnen des öffentlichen Nahverkehrs darüber hinaus im Aktionszeitraum eine Probe-BahnCard für drei Monate zum vergünstigten Preis von 9,90 Euro erwerben. Auch hierfür ist die Anmeldung ab sofort möglich. Alle Infos zum Deutschland Abo-Upgrade und den teilnehmenden Verkehrsverbünden und -unternehmen gibt es unter www.besserweiter.de/abo-upgrade.

Im ÖPNV genügt ab sofort das Tragen von medizinischen Masken

Wie die Landesregierung am 12. Juni 2021 entschieden hat, müssen Fahrgäste im ÖPNV und Schienenpersonenfernverkehr lediglich medizinische Gesichtsmasken tragen. Medizinische Gesichtsmasken im Sinne der Coronaschutzverordnung NRW sind sogenannte OP-Masken. Die Pflicht zum Tragen von FFP2-Masken wurde aufgehoben. Geregelt wird dies neu in § 5 Abs. 3 Nr. 1 CoronaSchVO NRW.

„Dankeschön“ an alle Ticketabonennt*innen

Freie Fahrt in ganz NRW in den Sommerferien.

Während der gesamten NRW-Sommerferien 2021 können die Besitzer*innen eines im Aktionszeitraum gültigen Abo-Tickets aus dem Aachener Verkehrsverbund (AVV), dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), dem WestfalenTarif oder des NRW-Tarifs täglich kostenfrei und in Begleitung rund um die Uhr durch ganz Nordrhein-Westfalen reisen. Mit dieser Aktion bedanken sich die Verkehrsverbünde, Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen auch in diesem Jahr für die Treue der Fahrgäste während der Corona-Pandemie.

Für alle Abo-Tickets aus dem AVV, dem VRR, dem VRS, dem WestfalenTarif oder des NRW-Tarifs wird der Geltungsbereich vom 03. Juli bis einschließlich 17. August 2021 auf ganz NRW erweitert. Demnach sind Abo-Kund*innen im Aktionszeitraum ganztägig von Montag bis Sonntag im gesamten NRW-Nahverkehr mobil. Somit gelten die Abo-Tickets für beliebig viele Fahrten in allen Nahverkehrsmitteln: Busse, Stadt- und U-Bahnen, Regionalbahnen, Regionalexpresse. Die Übergangsbereiche über die geografischen Landesgrenzen hinaus nach Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, Belgien und die Niederlande sind nicht eingeschlossen mit Ausnahme der SPNV-Strecke über Osnabrück sowie der rheinland-pfälzischen Abschnitte auf der Sieg- und Hellertalstrecke.

Das Verkehrsministerium unterstützt die landesweite Vermarktung der Aktion. Verkehrsminister Hendrik Wüst: „Eine tolle Aktion, die Abo-Kundinnen und -Kunden für ihre Geduld und Flexibilität während der Corona-Pandemie mit einer Ferien-Flatrate zu belohnen! Viele Bus- und Bahnfahrerinnen und -fahrer haben während der Pandemie ihr Ticket weniger genutzt und haben dem Abo trotzdem die Treue gehalten. So haben sie ganz bewusst die hohe gesellschaftliche Bedeutung eines sicheren und zuverlässigen Nahverkehrs unterstützt. Mit der Ferien-Aktion sagen wir mit den Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen den treuen Bus- und Bahnkundinnen und -kunden Danke!“

Kostenfreie Mitnahme von Personen und Fahrrädern in ganz NRW möglich

Zur Aktion werden neben der NRW-weiten Gültigkeit auch die Mitnahmeregelungen angepasst: Pro Ticket dürfen inklusive Ticketinhaber zwei Personen (Erwachsener oder Kind) und bis zu drei Kinder oder zwei Personen (Erwachsener oder Kind) und bis zu zwei Fahrräder fahren. Zeitliche Beschränkungen, etwa bei 9-Uhr-Abos, werden im Rahmen der Aktion aufgehoben. Von der Erweiterung der Geltungsbereiche auf ganz NRW profitieren auch Kund*innen, die erst im Aktionszeitraum ein neues Abonnement abschließen.

Alle Informationen zur Abo-Aktion finden Sie unter www.mobil.nrw/sommer.

Noch mehr Sicherheit für die Fahrgäste: FFP2-Pflicht in Bus & Bahn

Verwendung von OP-Masken nicht mehr gestattet.

Auf Grundlage des neuen Infektionsschutzgesetzes („Bundes-Notbremse“) hat die Landesregierung NRW ihre Coronaschutzverordnung NRW nochmals angepasst und eigene, strengere Regelungen für den ÖPNV in NRW festgelegt.

Die aktuelle Fassung (gültig bis 14.05.2021) sieht vor, dass Fahrgäste in NRW unabhängig vom Inzidenzwert eine sogenannte Atemschutzmaske (Maske des Standards FFP2, KN95 oder N95) tragen müssen. Damit entfällt die bisherige Regelung, welche grundsätzlich auch sogenannte OP-Masken/medizinische Masken erlaubte. Insgesamt wird damit die Sicherheit nochmals erhöht. In Bussen und Bahnen ist so der bestmögliche Schutz vor Ansteckung gegeben, gerade auch im Vergleich zu anderen öffentlichen Räumen.

Weitere wichtige Bausteine zur Eindämmung des Coronavirus sind bei Fahrten mit Bus und Bahn:

  • Das Abstandhalten zu anderen Fahrgästen, indem z.B. alle Türen zum Ein- und Aussteigen genutzt werden und sich die Fahrgäste gleichmäßig im Fahrzeug verteilen.
  • Das Verschieben von Einkaufs- und Besorgungsfahrten auf Zeiten, in denen Berufspendler nicht unterwegs sind.
  • Beachten der Hygienehinweise der Bundesregierung und des Robert-Koch-Instituts wie gute Handhygiene und das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette.
  • Der Verzicht während der Fahrt zu essen und zu trinken.

Weitere Informationen finden Sie unter www.avv.de.

Mit Bus & Bahn zum Impfzentrum

Impfzentren in AVV-Ankunftssystem integriert

Busse und Bahnen im Aachener Verkehrsverbund (AVV)  sind auch während des pandemiebedingten Lockdowns weiter zuverlässig unterwegs. Die Verkehrsunternehmen im Verbund ergreifen seit Beginn der Pandemie verschiedene Maßnahmen für eine sichere Beförderung der Fahrgäste.

In der kommenden Woche, am 8. Februar 2021, öffnen die Impfzentren in NRW ihre Türen. Darauf hat sich auch der AVV eingestellt: Das Auskunftssystem des AVV unter https://auskunft.avv.de sowie die AVV-App avvconnect zeigen den Fahrgästen den direkten Weg zu den Impfzentren der StädteRegion Aachen sowie den Kreisen Düren und Heinsberg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Damit die Fahrgäste schnell und unkompliziert den Weg zum jeweiligen Impfzentrum im AVV-Verbundgebiet finden, wurden deren Standorte mittels eines Updates in das Auskunftssystem des AVV eingepflegt. Mit der Start- oder Zieleingabe „Impfzentrum“ kann das jeweils zugewiesene Impfzentrum über eine Vorschlagsliste ausgewählt werden.

Neben der reinen ÖPNV-Verbindung in Echtzeit zur nächstgelegenen Haltestelle zeigt die AVV-Auskunft auf einer übersichtlichen Karte auch umliegende Haltestellen und einen etwaigen Fußweg zu den Impfzentren an. Die multimodale AVV-Auskunft gibt zudem auch Verbindungen via Car- oder BikeSharing aus, gerade in Tagesrandlagen eine praktische Funktion. So kann sich jeder ganz unkompliziert mit der Auskunft auf www.avv.de oder via der App avvconnect seine passende Verbindung zum persönlichen Impftermin zusammenstellen.

In Bus & Bahn müssen ab dem 25.01.2021 medizinische Masken getragen werden

Verwendung von Stoffmasken, Halstüchern oder Schals ist nicht mehr gestattet.

Der durch die Corona-Pandemie bedingte Lockdown betrifft vielfältige Lebens- und Wirtschaftsbereiche und somit auch den ÖPNV. Um das Infektionsrisiko weiter zu reduzieren, muss laut der Coronaschutzverordnung des Landes NRW ab Montag, dem 25. Januar 2021, im ÖPNV eine medizinische Maske getragen werden. Die Verwendung von textilen oder selbstgenähten Masken, einem Halstuch oder einem Schal ist nicht mehr gestattet.

Medizinische Masken sind sogenannte OP-Masken und Masken des Typs FFP2 und KN95. Solche medizinischen Masken schützen sowohl den Träger der Maske als auch die anderen Fahrgäste. Die Maskenpflicht gilt in Bussen und Bahnen sowie an Bahnsteigen, Haltestellen und in Bahnhöfen. Wer keine medizinische Maske trägt, dem droht ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro.

Weitere wichtige Bausteine zur Eindämmung des Coronavirus sind bei Fahrten mit Bus und Bahn:

  • Das Abstandhalten zu anderen Fahrgästen, indem z.B. alle Türen zum Ein- und Aussteigen genutzt werden und sich die Fahrgäste gleichmäßig im Fahrzeug verteilen.
  • Das Verschieben von Einkaufs- und Besorgungsfahrten auf Zeiten, in denen Berufspendler nicht unterwegs sind.
  • Beachten der Hygienehinweise der Bundesregierung und des Robert-Koch-Instituts wie gute Handhygiene und das Einhalten der Husten- und Nies-Etikette.
  • Der Verzicht während der Fahrt zu essen und zu trinken.

Weitere Informationen sind zu finden unter www.avv.de sowie im Landesportal unter https://www.land.nrw/de/wichtige-fragen-und-antworten-zum-corona-virus#0a57cfbb.

Rurtalbahn Kontakt

Fahrplanerweiterung bei der Rurtalbahn

Ab dem Fahrplanwechsel am 13.12.2020 verkehren Züge der RB28 Bördebahn zwischen Düren und Euskirchen von Montag bis Freitag durchgehend alle zwei Stunden. Die Taktlücke zur Mittagszeit wurde hier geschlossen. Aufgrund von Verbesserungen an der Infrastruktur konnte die Fahrzeit auf 46 Minuten verkürzt werden.

Pendler haben auf dem Südast der RB21 Rurtalbahn zwischen Düren und Heimbach eine zusätzliche Fahrtmöglichkeit. Der Zug von Heimbach verkehrt ab dem 14.12.2020 eine Stunde früher bereits um 04:44 Uhr. In Düren werden die Anschlüsse nach Köln und nach Aachen erreicht, sodass die Pendler neu bereits um 6:12 Uhr in Köln und um 6:07 Uhr in Aachen sein können. Des Weiteren fährt an Freitag- und Samstagabenden ein zusätzliches Zugpaar zwischen Düren und Heimbach, sodass noch um 23:20 Uhr ab Düren nach Heimbach gefahren wird.

Der Nordast der RB21 Rurtalbahn zwischen Düren und Linnich erhält einen nun durchgehenden Zwischentakt zwischen Düren und Jülich Nord von 6 Uhr bis 19 Uhr von Montag bis Freitag. Ab dem 13.12.2020 gibt es täglich eine zusätzliche Zugfahrt um 23:21 Uhr ab Düren in Richtung Linnich-Tetz und ab Linnich-Tetz um 23:33 Uhr nach Düren. Die letzten Verbindungen mit Anschluss nach Linnich verkehren somit erst um 22:47 Uhr ab Köln und um 22:51 Uhr ab Aachen. Der Schienenersatzverkehr zwischen Linnich und Linnich-Tetz bleibt bis auf weiteres bestehen, ab dem Fahrplanwechsel bedient der Schienenersatzverkehr allerdings zusätzlich die Bushaltestelle Gevenich Kiffelberg.

Bilanz Maskenkontrolltag: Insgesamt 126 Bußgeldverfahren eingeleitet

Bei gemeinsamen Schwerpunktkontrollen an den Bahnhöfen Düren und Horrem haben die Ordnungsämter, DB Sicherheit und die Bundespolizei gestern eine Vielzahl von Verstößen gegen die Maskenpflicht festgestellt. Von den zuständigen Ordnungsämtern werden jetzt entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet.

In Düren erstellten die Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes 124 Anzeigen. Vier Personen verhielten sich renitent und respektlos. Zudem wurde ein Hausverbot ausgesprochen und es kam zu einer Anzeige wegen unerlaubten Aufenthaltsstatus und dem Verdacht des Mitführens von Diebesgut.

In Horrem wurden von den Ordnungsamtsmitarbeitern der Stadt Kerpen 823 Personen angesprochen, da sie keine Maske anhatten oder diese falsch trugen. Bußgeldverfahren wurden lediglich gegen zwei Busfahrer eingeleitet, da diese trotz Aufforderung beziehungsweise wiederholt gegen die Maskenpflicht verstoßen haben.

Die Kontrollen zur Einhaltung der Maskenpflicht fanden zwischen 14 und 18 Uhr statt. Die gemeinsame Aktion von Ordnungs- und Sicherheitskräften wurde koordiniert vom Nahverkehr Rheinland (NVR), dem Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Diesmal stand die Einhaltung der Maskenpflicht auf den Bahnsteigen im Vordergrund, da die Erfahrung der vergangenen Wochen gezeigt hat, dass sich die Fahrgäste in den Zügen sehr konsequent an das Tragen der Mund-Nase-Bedeckungen halten. Auf den Bahnsteigen und in den Bahnhöfen werden die Masken jedoch von vielen Personen nicht getragen.

Durch den Aktionstag sollte klargestellt und den Fahrgästen ins Bewusstsein gerufen werden, dass die Tragepflicht dort genauso besteht wie in den Zügen. Die Maskenpflicht im NRW-Nahverkehr gilt bereits beim Betreten von Bahnhöfen, Bahnsteigen und Haltestellen sowie in allen Bussen und Bahnen. Wer keine Mund-Nasen-Bedeckung im NRW-Nahverkehr trägt, muss seit dem 12.08. auch ohne vorherige Ermahnung ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro zahlen.

Einen Überblick über alle im SPNV geltenden Maßnahmen finden Sie auch unter https://www.mobil.nrw/corona.html.

Pänz op Jöck: Günstig durch die Herbstferien

Mit Bussen, Zügen und Bahnen sind Kinder und Jugendliche in ganz NRW für 31 Euro mobil.

Die Herbstferien stehen vor der Tür und trotz der coronabedingten Einschränkungen ist der ÖPNV ein sicheres und klimafreundliches Transportmittel. Für alle Kinder und Jugendliche von 6 bis einschließlich 20 Jahren, die Ausflüge oder einen Besuch bei Freunden oder der Familie planen, ist das SchöneFerienTicket NRW die erste Wahl: Es ermöglicht seinem Inhaber im Zeitraum von Samstag, 10. Oktober, bis Sonntag, 25. Oktober 2020, beliebig viele Fahrten mit Bus, Bahn oder Zug in ganz NRW. Und kostet gerade mal 31 Euro.

Wichtig zu wissen: Das Ferienticket ist nicht übertragbar und neben Bus und Bahn auch gültig für die 2. Klasse der Nahverkehrszüge (S-Bahn, RegionalBahn und RegionalExpress). Geschwister und Freunde unter 6 Jahren fahren kostenlos mit. Das SchöneFerienTicket NRW ist erhältlich an den Automaten der Deutschen Bahn (DB), in den DB-Reisezentren sowie an den Ticketautomaten und in den Verkaufsstellen vieler weiterer Verkehrsunternehmen.

Im OnlineTicketShop des Mobilitätsportals unter SchöneFerienTicket NRW können Unternehmungslustige das Ticket online kaufen und direkt ausdrucken. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.mobil.nrw/tickets/tickets-im-nrw-tarif/fuer-die-ferien.html

Kamp-Lintfort: Niederrheinbahn startet Betrieb

Die NordWestBahn hat auf der neuen Strecke der Niederrheinbahn zwischen Moers und Kamp-Lintfort den Wochenend-Pendelverkehr zur Landesgartenschau aufgenommen. “Nach Jahren der Planung, Monaten des Bauens und Tagen der Hoffnung freue ich mich, dass die Bahn ihre Jungfernfahrt nun gemeistert hat”, jubilierte Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. Um Punkt 9:26 Uhr erreichte der Zug der NordWestBahn den Haltepunkt Süd in Kamp-Lintfort. Gemeinsam mit dem Verkehrsminister des Landes NRW, Hendrik Wüst, dem Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Landrat Dr. Ansgar Müller, Gabriele Matz vom Verkehrsverbund Rhein Ruhr, Peter Ulmer, Regionalleiter Niederrhein/Ruhr der NordWestBahn, Herbert Häner von der Niederrheinbahn GmbH und Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen empfing Landscheidt die ersten Fahrgäste auf dem neuen Bahnsteig. „Der Pendelbetrieb ist ein schöner Vorgeschmack auf die Reaktivierung der Schienenstrecke. Kamp-Lintfort ist die drittgrößte deutsche Stadt ohne eigenen Schienenanschluss. Das werden wir so schnell wie möglich ändern. Deshalb engagiert sich das Land finanziell auch beim Neubau eines neuen Stellwerks zusätzlich zu den eigentlichen Kosten der Reaktivierung mit 12,33 Millionen Euro, um die Reaktivierung 9 Jahre früher zu ermöglichen. Wir verbessern damit die SPNV-Verbindungen am linken Niederrhein und leisten einen Beitrag für saubere Mobilität. Nur dort, wo Züge fahren, können die Menschen auch umsteigen auf die Bahn“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst.

In nur knapp sechs Wochen Bauzeit wurde die über sieben Kilometer lange Strecke zwischen Moers Rheinkamp und Kamp-Lintfort komplett saniert und an der Kattenstrasse in Kamp-Lintfort ein neuer Bahnsteig gebaut. “Stellenweise war es knapp, aber wir haben immer daran geglaubt, dass es klappt”, berichtet der Geschäftsführer der Niederrheinbahn GmbH, Herbert Häner.

Allerdings bleibt nun keine Zeit zum Ausruhen. Alle Beteiligten betonen, dass sie genauso so konstruktiv und zielstrebig weiter machen wollen, um möglichst bald auch an Werktagen einen Zugverkehr im Regelbetrieb der NordWestBahn Linie RE 44 zwischen Bottrop und Kamp-Lintfort zu realisieren. Bereits vor einigen Wochen haben Minister Wüst und der Verkehrsverbund Rhein Ruhr hierzu die Grundlagen geschaffen. So finanziert das Land einen Stellwerksumbau, welcher für den Regelbetrieb erforderlich ist. Der Verkehrsverbund fördert die Infrastrukturmaßnahmen, wie zum Beispiel die Streckensanierung, den Streckenneubau auf dem ehemaligen Bergwerksgelände und den Gleisbogen in Rheinkamp. Zuzüglich der Mittel der Niederrheinbahn GmbH kommt hier ein deutlich zweistelliger Millionenbetrag zusammen. „Gut investiertes Geld!“, so Bürgermeister Landscheidt. Der Zug käme nicht nur Pendlerinnen und Pendlern, sondern auch den Studentinnen und Studenten der Hochschule Rhein-Waal zu Gute. Abschließend bedankte sich Landscheidt bei allen Beteiligten für die Ausdauer und das Vertrauen. Das bislang Erreichte sei eine gute Basis, um das große Ziel des Regelbetriebes zu erreichen.

Fahrkarten gibt es in allen Vorverkaufsstellen und Kundencentern der Verkehrsunternehmen und an den Ticketautomaten im VRR-Gebiet. In Kamp-Lintfort und Moers entsprechend in den Kundencentern der NIAG (Kamp-Lintfort: Kamperdickstraße 4, Moers: Neuer Wall 10). Es gilt der VRR-Tarif. Bis zum 11. Oktober fahren die Züge der Linie RB 31 der NordWestBahn immer samstags, sonntags und an Feiertagen von 08:43 Uhr bis 19:43 Uhr stündlich von Duisburg Hbf zum neu eingerichtete, barrierefrei ausgebauten Haltepunkt Kamp-Lintfort Süd. Zurück nach Duisburg geht es immer im Stundentakt von 09:32 Uhr bis 20:32 Uhr. Die Fahrzeit beträgt circa 45 Minuten.

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